Delikatesse im Frühjahr.
Die Scholle gehört allgemein zur Familie der Plattfische (vergleichbar z.B. mit der Seezunge oder dem Steinbutt). Auch die so genannte „Maischolle“ bildet weder eine eigene Gattung noch steht sie etwa für eine besondere Zubereitsart.
Einer langen Tradition nach ist jedoch das Fleisch der jungen Scholle, die im Nordatlantik oder in der Nordsee gefangen wird, in den Frühlingsmonaten besonders zart und saftig und es habe einen unvergleichlichen Geschmack. Auf diese Tradition gehen auch eine ganze Reihe von bekannten Rezepten zurück.
Eine Scholle eignet sich ganz besonders als gebratener Fisch, z.B. als „Finkenwerder Art“ oder einfach nur ganz leicht in Butter gebräunt. Aus den zarten und jungen Filets der Maischolle lassen sich aber durchaus auch feinere Gerichte kreieren. Wer z.B. die Schollenfilets vor dem Garen in einem Sud aus Apfelwein und Butter ziehen lässt, erhält ein ganz besonderes Fischgericht, das sich bestens etwa mit einem Honig-Gurkensalat kombinieren lässt und einen feinen Gaumengenuss ergibt.